Microsofts Entwicklerkonferenz Build liegt hinter uns. Wie auch auf Googles I/O ging es dabei insbesondere um (sogenannte) künstliche Intelligenz. Es wurden aber auch andere Themen angesprochen, beispielsweise zu Cloud-Computing oder zu Entwicklertools wie Visual Studio. Und dann gab es da noch Microsofts in Rust geschriebenen Editor für die Kommandozeile. Er trägt die Bezeichnung Microsoft Edit, ist Open Source und kann unter Windows und Linux verwendet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll er fester Bestandteil von Windows 11 werden.
Installation
Unter Windows erfolgt die Installation derzeit über den Paketmanager winget. Im Terminal ist folgende Anweisung einzugeben:
winget install --id Microsoft.EditUnter Linux muss Rust installiert sein. In dieser Anleitung wird erklärt, welche Schritte dafür notwendig sind. Anschließend wird mit git das Repository geklont:
git clone https://github.com/microsoft/edit.gitIm nächsten Schritt wechselt ihr in das Verzeichnis „edit“:
cd editund führt dann cargo aus
cargo build --releaseZum Schluss wird der Editor installiert:
sudo cp target/release/edit /usr/local/bin/Editor starten
Nach der Installation steht dann der Nutzung von Edit nichts mehr im Wege (vielleicht müsst ihr aber das Terminal neu starten). Durch die Ausführung des Befehls
editwird Microsofts Kommandozeilen-Editor gestartet.
Da es sich um einen Open-Source-Editor handelt, könnt ihr euch den Code auf Github ansehen (und an dem Projekt mitwirken).
Update: Microsoft Edit liegt in einer neuen Version vor (1.2.0). Eine Aktualisierung kann über winget vorgenommen werden:
winget update Microsoft.EditEs besteht auch die Möglichkeit, mit winget alle installierten Pakete zu aktualisieren:
widget update -allZu diesem Tutorial gibt es auch ein Youtube-Video (Installation auf einem Windows-System).
Zuletzt aktualisiert am 18. Juni 2025

