Java wird von der Firma Oracle entwickelt. Von Oracles Downloadseite können die aktuellsten Versionen heruntergeladen werden, wobei die Versionen, die mit „LTS“ (Long-Term Support) gekennzeichnet sind, eine Langzeitunterstützung erhalten (für mindestens acht Jahre). Wegen der lizenzrechtlichen Einschränkungen der Versionen von Oracle greifen viele Entwickler aber eher auf eine OpenJDK-Version zurück.
So eine Version wird beispielsweise von Microsoft bereitgestellt. Die aktuellsten Versionen können über Microsofts Downloadseite heruntergeladen werden (für Windows, Linux und macOS).
Für macOS gibt es zwei Varianten, eine tar.gz- und eine pkg-Datei. Die Installation mithilfe der pkg-Datei ist der einfachere Weg: Ladet einfach die gewünschte Version herunter und startet die Installation mit einem Doppelklick. Java wird dann in folgendem Ordner installiert:
/Library/Java/JavaVirtualMachines/
Entscheidet Ihr Euch für die tar.gz-Version, dann müsst Ihr sie nach dem Herunterladen zunächst entpacken:
$ cd ~/Downloads
$ tar xf microsoft-jdk-17.0.4.1-macos-x64.tar.gz
In diesem Beispiel wird die Version 17.0.4.1 verwendet. Dies müsst Ihr gegebenenfalls anpassen.
Anschließend wird der entpackte Ordner in das Zielverzeichnis kopiert:
$ sudo cp -Rv jdk-17.0.4.1+1 /Library/Java/JavaVirtualMachines
Ob Java erkannt wird, kann mit
$ java -version
überprüft werden. Als Ergebnis sollte eine Rückmeldung ähnlich der folgenden erscheinen:
openjdk 17.0.4.1 2022-08-12 LTS
OpenJDK Runtime Environment Microsoft-40354 (build 17.0.4.1+1-LTS)
OpenJDK 64-Bit Server VM Microsoft-40354 (build 17.0.4.1+1-LTS, mixed mode, sharing)
Alternativ könnt Ihr auch JShell starten:
$ jshell
| Welcome to JShell -- Version 17.0.4.1
| For an introduction type: /help intro
jshell>
Mit /exit
wird JShell wieder beendet.