Bei mdcat
handelt es sich um ein in Rust geschriebenes Kommandozeilenprogramm, das standardmäßig nicht installiert ist. Dafür ist auf UNIX-ähnlichen Systemen das Programm cat
vorhanden, mit dem sich unter anderem Dateien in der Kommandozeile anzeigen lassen. So könnte man sich beispielsweise den Inhalt einer Textdatei mit folgendem Befehl im Terminal ausgeben lassen:
cat <Name_der_Textdatei.txt>
Auch der Inhalt von Markdown-Dateien läßt sich mit cat
anzeigen. Allerdings erhält man eine umformatierte Ansicht. Und hier kommt nun mdcat
ins Spiel, denn mit diesem Programm werden Markdown-Dateien in der Konsole formatiert angezeigt. Das Markdown-Dokument wird also gerendert, so dass bestimmte Elemente (Überschriften, Listen oder Code) entsprechend dargestellt werden. Damit man eine optimale Darstellung erhält, sollte man aber ein entsprechendes Terminal-Programm verwenden, das Farben unterstützt (z.B. iTerm2).
Die Installation von mdcat
kann mithilfe von cargo
vorgenommen werden, was voraussetzt, dass Rust auf dem System installiert ist.
cargo install mdcat
auf Linux-Systemen, die auf Debian basieren, mag auch apt
zum Ziel führen:
apt install mdcat
Und macOS-Nutzer können auf brew
zurückgreifen:
brew install mdcat
Falls auf eurem Mac der Paketmanager Homebrew nicht installiert ist, hilft euch dieser Artikel weiter.
Sobald mdcat
installiert ist, könnt ihr euch mit
mdcat --help
einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Optionen verschaffen.